Ultraschall
Viele Internisten oder Allgemeinärzte nutzen das Sonographiegerät als modernes Stethoskop, um den Bauch sozusagen «abzuhören». Über einen kleinen «Lautsprecher», den Schallkopf, den der Arzt vorsichtig über die Haut führt, werden ganz viele feine Schallwellen gebündelt und in den Körper eingestrahlt. Im Inneren werden die Schallwellen durch die unterschiedlich gestalteten Organe gebrochen, gestreut oder zurückgeworfen. Das ist wie beim Echo in den Bergen: «Wie heißt der Bürgermeister von Wesel …?» Ein kleiner Empfänger im Schallkopf nimmt die zurückkommenden Echos auf, das ist aber viel genauer als das «… Esel», das in den Bergen zurückschallt.
Diese Echos werden am Bildschirm als Lichtpunkt dargestellt. Je nachdem, wie schnell oder stark die Echos zurückkommen, werden die Lichtpunkte weiß, grau oder schwarz. Viele Lichtpunkte zusammen ergeben ein Bild des Körperinneren.
Beim Ultraschall entsteht keine Röntgenstrahlung. Mit extrem starker Schallwellenenergie kann auch behandelt werden (hochenergetischer Ultraschall). Beispielsweise können Tumoren, aber auch Verkalkungen an den Gelenken oder Sehnen mit dieser gezielt eingestrahlten Energieform beseitigt werden.
Spezialuntersuchungen sind:
- Duplex-(Doppler-) Sonographie: Gefäße wie Halsschlagadern, Bauchgefäße, Beckenoder Baucharterien oder Venen können mit diesem Verfahren untersucht und der Blutfluss sichtbar gemacht werden. Bei der farbkodierten Duplex-Sonographie können die Bein- und Beckenvenen sowie eine mögliche Thrombose genau dargestellt werden.
- Echokardiographie (auch: Kardio-Ultraschall): Bei diesem Routine-Untersuchungsverfahren wird mit einem Ultraschallgerät die Funktionsweise des Herzens abgeklärt. Die Beweglichkeit des Herzmuskels und der Scheidewände wird ebenso beurteilt wie die der Klappen. Auch die Größe der Kammern und ihre Pumpleistung können eingeschätzt werden, nicht jedoch die Funktionsfahigkeit der Herzkranzgefäße.
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